Teilnahme vor Ort im Haus der Wissenschaft oder Online über Zoom. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten (siehe unten).
Dr. Jürgen Schoer
Nach einem kurzen Überblick über die Geschichte der Porzellan-Produktion in China, deren philosophische Grundlagen, unterschiedliche Techniken, Produkte und Stile stellt der Autor am Beispiel der Geschichte der Porzellans-Produktion in dessen Welthauptstadt, Jingdezhen (China, Provinz Jiangxi), die Bedeutung dieser Ware für den chinesischen Außenhandel, seine Wirtschaft und seine Währung insbesondere in der MING-Zeit (14. bis 17. Jahrhundert) vor. Darüber hinaus werden die ökonomischen Folgen der Ermittlung und Kopie der chinesischen Produktionstechniken für Porzellan insbesondere durch holländische (Delft), deutsche (Meißen) und englische (Wedgwood) Hersteller untersucht und im Kontext aktueller technologischer Handelskonflikte zwischen dem Westen und China ausgeleuchtet.
Dauer: ca. 60 Minuten
Auf Wunsch wird die Präsentation anschließend im pdf.-Format zur Verfügung gestellt.
1969 bis 1989 studierte Jürgen Schoer an der ETH Zürich und der Christian-Albrechts-Universität Kiel, promovierte an der Ruprecht-Karls-Universät Heidelberg und arbeitetete als wissenschaftlicher Angestellter in verschiedenen Landes- und Bundesministerien. Danach besetzte er verschiedene Führungspositionen in der Wirtschaft, zuletzt bis 2011 als kaufmännischer Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Bis 2021 war er Lehrbeauftragter an der FOM Bremen mit den Schwerpunkten Allgemeines Management, Corporate Finance und Ethik. Seit 2018 ist er außerdem in China lehrtätig, u.a. in Wuhan und Tai´an.
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Um Anmeldung zur Präsenzveranstaltung wird gebeten (entweder mit folgendem Formular oder per Mail an veranstaltung@konfuzius-institut-bremen.de).