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Prof. Karl-Heinz Pohl
Der Vortrag geht gewissen Grundzügen des Konfuzianismus nach wie Menschenbild und Persönlichkeitsideal, Staat und Familie, Harmonie und Bildung. Es werden seine politischen und spirituellen Seiten aufgezeigt, so auch die Synthese, die er heute – als konfuzianisierter Kommunismus – im politischen System Chinas erreicht hat. Inwieweit China heute noch konfuzianisch ist bzw. eine Renaissance erlebt, ist dabei eine Frage, die durchaus kontrovers beantwortet werden kann.
Obwohl der Konfuzianismus möglicherweise ein der am meisten missverstandenen geistigen Traditionen der Welt darstellt, lässt er sich als reiche Tradition einer spezifisch chinesischen Ethik und Weisheit – jedoch auch mit universalen Inhalten – verstehen. Sein Kern bilden: Selbstkultivierung und harmonischer und verantwortungsvoller Umgang der Menschen miteinander – zum Zwecke eines geordneten Gemeinwesens und gemeinsamen Guten. So gesehen würde sich auch für uns eine nähere Beschäftigung mit dem Konfuzianismus lohnen.
Prof. Karl-Heinz Pohl ist emeritierter Professor für Sinologie an der Universität Trier. Seine Arbeitsgebiete umfassen chinesische Geistesgeschichte, Ethik und Ästhetik des modernen und vormodernen China, interkulturelle Kommunikation und Dialog zwischen China und dem Westen.
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